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WOHNEN UND LEBEN –––––––––––– MEHR ALS EIN LIEBLINGSPLATZERL

In diesem Haus ist sogar der Tisch ein gemütliches Platzerl – zumindest für Benjamin.
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Die Bauherren Melanie und Sebastian Steineg- So dient die Wand als Speichermasse, nimmt also
ger und ihr Sohn Benjamin erwarten uns schon. im Sommer die Wärme in der Wand auf, während
Beim ersten Schritt ins Haus steigt uns gleich ein die Innenluft kühl bleibt. Nachts wird die Wärme
besonderer, wenngleich dezenter Duft in die Nase. nach außen hin wieder abgegeben. Im Win-
Es riecht nach Holz. Kein Wunder, denn wir ste- ter funktioniert die massive Holzwand anders
hen hier in einem Massivholzhaus. Sebastian, der herum. Die Heizungsluft von innen wird von den
Bauherr erklärt uns: Wänden aufgenommen und das Haus kühlt nicht
so schnell aus. Ebenfalls besonders ist, dass auf
chemischen Leim verzichtet wird.
Ein Holzhaus ist nicht Die Bauteile werden nicht verleimt, sondern mit

gleich ein Holzhaus. Aluminiumnägeln genagelt. Daher können die
Seitenwände im Werk vorgefertigt und vom Holz-
bauunternehmen komplett angeliefert werden.
So entstand innerhalb von nur drei Tagen der
Dieses Eigenheim ist nämlich ein Holzhaus mit Rohbau dieses Holzhauses durch die Zimmerei
Massivholzmauern. Das Besondere an dieser Pösl aus Anzing. Lediglich die Betonbodenplatte
wurde schon vorher erstellt.
Bauweise ist, dass die Außenwände aus 25 Zenti-
Bauherren-Reportage metern Massivholzmauern bestehen. Es folgt eine
Wärmedämmung aus weichen Holzfasern und
abschließend eine weitere Wärmedämmschicht
von sechs Zentimetern in Form von harten Holz-
fasern als Putzträgerplatte.

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