heimisch 02/2022

Hier geht’s rauf 

Holztreppen sind Maßanfertigungen fürs Leben – für jedes Haus plant, fertigt und installiert die Schreinerei Reim aus Anzing individuelle Treppen in allen Größen und Formen, damit sie perfekt passen. Hubert Reim hat uns einige seiner Treppen gezeigt und gleich noch ein paar nützliche Tipps verraten.

„Eine Treppe hat man ein Leben lang!“, sagt Hubert Reim. „Jede Treppe ist eine individuelle Anfertigung nach Kundenwünschen und den baulichen Gegebenheiten. Jeder Bauherr bekommt sein eigenes Konzept, wir machen keine Treppen von der Stange“, erklärt der Schreinermeister. Einer der größten Vorteile einer Holztreppe? „Holz ist ein warmer Werkstoff, der absolut im Trend liegt und nachhaltig ist“, sagt Hubert Reim.

Rechtzeitige Planung

„Treppen muss man von vornherein mit einplanen und zwar schon so, wie man sie später haben will“, rät Hubert Reim. Denn sonst planen Architekten die Treppen nur standardmäßig ein, „und wenn man dann später doch eine andere Treppenform will, wird es kompliziert, weil beispielsweise der Treppengrund zu klein ist“, gibt Reim zu bedenken. Daher: Platzverhältnisse und eigene Treppenwünsche von Anfang an in die Bauplanung mit einbeziehen. „Manchmal muss man dann vom Zimmer etwas abzwicken und hat dafür eine tolle Treppe!“

Treppenarten und -formen

Ob offene oder geschlossene Holztreppe, Wangentreppe, Betontreppe mit aufgesatteltem Holz oder eine gewendelte Holztreppe: Die Auswahl an Form und Art der Treppe ist so vielfältig wie Häuser und Kundenwünsche selbst. Hubert Reim und sein Team beraten, welche Treppe am besten passt: zum Stil des Hauses, zu den Vorstellungen der Bauherren und zur Machbarkeit.

Geländer und Handlauf

Geländer und Handläufe sind nicht nur zum Festhalten, sondern auch echte Hingucker. Hubert Reim und sein Team fertigen sie passend zur Treppe: Ob kantig oder rund, traditioneller Omega-Handlauf oder mit moderner Metallkonsole oder Glasversatz – das Schreinerteam setzt auch ausgefallene Ideen um: „Neulich haben wir einen Handlauf  verbaut, der mit LED beleuchtet war“, sagt Hubert Reim.

Platz unter der Treppe

Wer baut, muss zentimetergenau planen und will keinen Platz verschenken. Der Raum unter der Treppe ist perfekt, um ihn individuell zu nutzen: In diesem Wohnhaus in Poing haben Reim und sein Team Treppe und Schrank darunter maßgefertigt – mit viel Stauraum, Staubsaugeröffnung und bequemer Telefon-Sitzecke.

Raffinierte Beleuchtung

Damit man sieht, wo man hintritt, müssen Treppen beleuchtet sein. Dafür liefern Reim und sein Team auch besondere Ideen: Wie wäre es mit LED-beleuchteten Treppenstufen, integrierten kleinen Lichtern in der Wand oder Strahlern am Boden? Die setzen nicht nur die Treppe ins rechte Licht, sondern zaubern auch eine ganz besonders wohnliche Lichtstimmung rund um die Holztreppe. 

www.schreinerei-reim.de

Gut zu wissen...

Welches Holz?

„Wir verbauen bei Treppen zu 98 Prozent Eiche“, erklärt Hubert Reim. Eiche ist ein Hartholz und bestens für den Treppenbau geeignet, weil es sich nicht so schnell verzieht und optisch was hermacht. 

Besonders praktisch:

Weil viele Holzparkettböden auch aus Eiche sind, passt die Optik der Treppe dazu. „Aber wenn jemand einen Bodenbelag aus Fichte hat und seine Treppe im gleichen Look will, ist das auch kein Problem“, erklärt Reim. „Wir wählen das Holz der Treppe immer passend zum Bodenbelag aus – wenn ich beispielsweise ein eher astiges Parkett habe, dann fertigen wir auch eine eher astige Treppe.“

1.  „Der Trend derzeit sind geölte Treppen, weil sie eine einzigartige Haptik bieten“, weiß Hubert Reim.

2.  Wer Platz sparen will: Statt einer großen Treppe einfach eine kleinere Treppenleiter einbauen, beispielsweise zu Hochebenen im Kinderzimmer, zu Speicher oder Galerien.

3.  Wer bei der Auswahl des Treppenholzes seinen Einrichtungsstil im Hinterkopf hat und das Holz entsprechend auswählt, schafft ein
harmonisches Gesamtbild von Treppe und Interieur.