heimisch 04/2023
Familie Babl aus Parsdorf saniert ihr Zuhause und Heimisch darf sie dabei begleiten: Derzeit wird kräftig an der Außenfassade gearbeitet, während es innen wohnlich wird.
Der Frühling lässt in der Umgebung alles erblühen, aber „heuer gibt’s bei uns nur Löwenzahn!“ lacht Veronika Babl und zeigt auf ihren Garten: Der bietet seit über einem Jahr Baustelle statt Blumenbeet und Lagerfläche für Baumaterial statt Liegewiese. Aber es geht in großen Schritten voran! Wolfgang und Veronika Babl haben ihr zweistöckiges Haus im letzten Jahr nahezu komplett entkernen lassen, die unteren beiden Wohnungen wurden in eine große Wohneinheit umgebaut. Innen und außen wird am Ende alles anders sein als vorher. Ein echtes Großsanierungsprojekt.
Die Paletten, die da jetzt im Garten liegen, sind sorgfältig ausgewähltes Dämmmaterial für die neue Fassade. Die ökologisch produzierten Dämmstoffe aus Holzfaser sollen später für besonders guten Wärmeschutz im Winter sorgen und im Sommer auf natürliche Weise dabei helfen, die Hitze draußen zu halten. Dass die Holzfaserplatten an die Fassade kommen, darum kümmert sich das Team von Huber Bautechnik aus Isen. Adrian Huber ist Zimmerer und staatlich geprüfter Bautechniker und hat seine Firma erst 2019 gegründet. Das Gerüst steht, drei Seiten sind schon fertig, das Huber-Team macht sich jetzt an die letzte Seite des Hauses. „Die Holzfaserplatten werden direkt auf die Fassade geklebt und später verputzt“, erklärt Veronika. Adrian Huber und sein Team hatten auch schon den Stall für die drei kleinen Hochlandrinder gebaut, die vor einem Jahr auf dem Grundstück der Babls eingezogen sind. „Daher kennen wir das Team, die sind alle jung und nett und machen echt einen super Job!“, berichtet Veronika. Auch den Dachstuhl für die Garage und die neuen Gauben am Haus hat Adrian Huber mit seinem Team gefertigt. „Rund um die Erker macht Adrian uns noch eine Holzvertäfelung, aus einem sogenannten ‚gehackten Holzbrett‘, passend zu unseren Garagentoren“, erzählt Veronika weiter. „Das Besondere daran: Es sind Bretter, die aussehen wie massive Balken!“
Wenn die Fassade demnächst soweit fertig gedämmt ist, kommt der Putz drauf. Veronika und Wolfgang möchten gerne einen Kalkputz, bei der Wahl der Farbe werden sie sich von ihrem Maler beraten lassen. Etwas helles soll es sein, aber kein strahlendes Weiß. Sobald dann die Fassadenarbeiten abgeschlossen sind, könne die Fassaden- und Gartenbeleuchtung installiert werden, freut sich Veronika. Christoph Nußrainer mit dem Team von Miethaner + Neumeier Elektrotechnik aus Buch am Buchrain, kümmert sich um die gesamte Elektroinstallation rund um das Haus. Während die Außenbeleuchtung noch in Planung ist, sind die Arbeiten an der Elektrik drinnen im Haus hingegen schon so gut wie abgeschlossen: Die Klingel- und Alarmanlage funktioniert, die Lichtvoute im Gang ist fertig, in vielen Räumen gibt es Lichtschienen mit Einzelstrahlern und alle Leuchten sind montiert. Christoph hat mit dem Team im ganzen Haus ein Smart Home System installiert, über das man nicht nur die Beleuchtung im gesamten Haus steuern, sondern unter anderem auch die Rollos bedienen kann. Besonders die Lichtszenen – die per Knopfdruck verschiedene Lichtstimmungen zaubern – und die zentrale Sonnenschutzsteuerung kommen bei den Kunden super an, berichtet Christoph. Überhaupt ist der Wohnbereich so gut wie fertig, erzählt Veronika: Die Böden sind drin, in der langersehnten Altholzküche wird schon gekocht und auf der tiefen Fenstersitzbank liegen gemütliche Kissen.
Fünf Jahre lang haben Veronika und Wolfgang Babl mit der Planung ihres Umbaus verbracht, bevor es Anfang letzten Jahres richtig los ging. Jetzt zeigt sich: Die lange Planungszeit hat sich gelohnt, denn „es ist bisher alles so geworden, wie es sein soll!“ freuen sich die beiden. Die letzte Phase ihres Umbaus hat begonnen, bald wird ihr Zuhause fertig sein.
Weiter geht es in der nächsten Ausgabe – da dürfen wir einen Blick nach Innen werfen!
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